Positionen, die Top-Manager bekleiden, zeichnen sich durch eine Reihe von Besonderheiten aus. Das Gleiche gilt für die Bewerbungen auf solche Positionen. The Boardroom, Karriereberatung für Top-Führungskräfte und Kooperationspartner des VFF, gibt auf seinem Blog nützliche Tipps, was Bewerber beachten sollten, die sich auf eine Spitzenposition bewerben.
Im Fokus sollten das jeweilige berufliche Profil und Ziel als Top-Führungskraft stehen. Fragen wie „Wofür stehe ich als Person?“, „Wo will ich genau hin?“, „Welche Aufgaben und Probleme konnte ich bereits (wie) lösen und welche Ergebnisse kann ich vorweisen?“, sollten in einem oder mehreren Dokumenten zielgruppengerecht und aufmerksamkeitsstark beantwortet werden.
Von standardisierten Bewerbungsvorlagen, die massenhaft im Internet zu finden sind, ist auf Executive Level abzuraten. Die Unterlagen müssen sorgfältig erarbeitet, aussagekräftig und individuell gestaltet sein. Die Experten von The Boardroom geben fünf Tipps: Bei der Weiterleitung des Lebenslaufs an Personalberater oder Headhunter sollte erstens der Bewerber direkt auf der ersten Seite sein berufliches Ziel nennen. Die Angaben sollten für eine bessere Übersichtlichkeit nur das Wesentliche enthalten. Zweitens empfiehlt es sich, das berufliche Profil mit einem kurzen aussagekräftigen Statement zur eigenen Person zu beginnen, dass die wichtigsten Funktionen, Qualifikationen, Kompetenzen und Leistungen zusammenfasst – maßgeschneidert auf das Zielunternehmen. Wichtig ist drittens auch das Hervorheben der eigenen Führungs-, Strategie- und Veränderungskompetenz – also welche Ergebnisse der Bewerber liefern und welchen Mehrwert er schaffen kann. Viertens sollte der Lebenslauf mit der eigenen Präsenz auf einer Businessplattform (z. B. LinkedIn) übereinstimmen. Zudem sollte fünftens der CV auf jede Bewerbung individuell angepasst werden – eine einzelne Vorlage für alle Bewerbungen genügt also nicht.
Dabei gilt: Je höher die Position, desto anspruchsvoller und zeitintensiver die Erstellung der Bewerbungsunterlagen. Die Arbeit lohnt sich aber in doppelter Hinsicht, da diese auch die beste Vorbereitung auf kommende Bewerbungsgespräche sind.
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