Mangelnde Energie in Herbst und Winter – was hilft?

Herbst

Sieben Tipps können helfen, der Energielosigkeit im Herbst und Winter entgegenzuwirken. Bildquelle: Pepper Mint / pixabay.com

Im Herbst und Winter fehlt es uns nicht nur an Energie, um zu heizen oder zu duschen – auch die körperliche und mentale Energie nimmt ab. Viele Menschen kämpfen mit Müdigkeit oder sogar Antriebslosigkeit. Aber woran liegt das eigentlich und wie kann man auch in der dunklen Jahreszeit energiegeladener durch den Tag kommen?

Die Tage werden im Herbst kürzer, was mit einem reduzierten Lichteinfall einhergeht. Unser Körper schüttet dadurch mehr Melatonin aus, das dafür sorgt, dass wir abends müde werden. Serotonin hilft uns dagegen, am Morgen wach zu werden. Dieses Hormon wird allerdings nur bei Licht ausgeschüttet, so dass es in den ersten und letzten Monaten des Jahres zu einem Mangel kommt. Unser Bio-Rhythmus gerät durcheinander, da ein Ungleichgewicht von Melatonin und Serotonin entsteht. Die Folge: Wir fühlen uns müde, antriebslos und unkonzentriert.

Sieben Tipps können gegen diese Energielosigkeit helfen. Zum einen benötigt der Körper ausreichend Tageslicht. Hier können Tageslichtlampen in Innenräumen Abhilfe schaffen. Diese regen den Körper an, mehr Serotonin auszuschütten und weniger Melatonin zu produzieren. Noch besser: Mindestens 30 Minuten am Tag spazieren gehen – das stabilisiert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Zum anderen können Sport und Wechselduschen helfen, den Kreislauf und die Durchblutung anzukurbeln. Schöner Nebeneffekt beim Sport: Zusätzlich werden Stresshormone abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet. Drittens benötigen wir frische Luft auch in Innenräumen. Spätestens seit der Coronapandemie ist regelmäßiges Lüften unser ständiger Wegbegleiter, aber neben Krankheitserregern, die sich in der Raumluft anreichern, dünsten beispielsweise auch Möbel und Baumaterialien chemische Substanzen aus. Dadurch fühlen wir uns müde und unkonzentriert. Viertens benötigt der Körper ausreichend Flüssigkeit, um den Stoffwechsel ankurbeln zu können. Daher sollten wir mindestens anderthalb bis zwei Liter Wasser, Früchte- oder Kräutertee, konstant über den Tag verteilt, trinken. Andernfalls drohen Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche. Zudem gibt uns Koffein einen Energieschub und wirkt auf das Zentralnervensystem. Alternativ dazu kann auch grüner Tee getrunken werden, der zahlreiche weitere, gesundheitsfördernde Nährstoffe enthält. Sechstens ist das Thema Schlaf sehr wichtig: Ein regelmäßiger Schlaf-Wachrhythmus kann ebenso helfen wie das berühmte Powernapping am Mittag. Solch ein kurzes Nickerchen sollte allerdings nie länger als 25 Minuten dauern, da der Körper nach 30 Minuten in eine Tiefschlafphase fällt und nach dem Aufwachen noch müder ist als zuvor. Last but not least hat unsere Ernährung einen großen Einfluss auf unsere Energie: Wer zu üppig isst, benötigt viel Energie, um den Verdauungsprozess anzukurbeln. Unser Gehirn wird dadurch weniger durchblutet – zu wenig Sauerstoff gelangt dorthin. Wir reagieren mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Ein leicht verdauliches Mittagessen, frisches Obst und Nüsse sind hier besser geeignet.

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