Führungskräfte können durch Maßnahmen wie Beteiligung an Entscheidungsprozessen, klare Zielkommunikation und Unterstützung bei mentaler Gesundheit eine nachhaltige, gesunde Motivation schaffen. Bildquelle: pixabay.com

Motivation als Schlüssel für Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden

Motivation treibt Menschen zu Höchstleistungen an – sowohl im Sport als auch im Beruf. Doch die Art der Motivation ist entscheidend: Während intrinsische Motivation aus innerem Antrieb, persönlichen Werten und Sinnhaftigkeit entsteht, wird extrinsische Motivation durch äußere Faktoren wie Druck, Erwartungen oder Leistungsanreize bestimmt.

Ein Beispiel aus dem Sport zeigt, wie äußere Erwartungen und Stress zu mentalen Blockaden führen können. Die US-Turnerin Simone Biles zog sich 2021 bei den Olympischen Spielen zurück, weil sie unter „Twisties“ litt – einer gefährlichen mentalen Blockade. Dies löste eine Diskussion über mentale Gesundheit und die Bedeutung eines gesunden Umgangs mit Druck aus.

Im Arbeitskontext kann zu viel externer Druck ebenfalls zu Burnout führen. Anfangs motiviert durch Leidenschaft, wächst mit steigenden Erwartungen die Belastung, und die intrinsische Motivation kann in extrinsische umschlagen. Das Risiko: Mitarbeitende „brennen aus“ und verlieren ihre Begeisterung.

Wichtig ist, frühzeitig Warnsignale zu erkennen und präventiv zu handeln. Regelmäßige Selbstreflexion, offene Kommunikation und eine Unternehmenskultur, die Autonomie, Sinn und psychologische Sicherheit fördert, sind essenziell. HR und Führungskräfte können durch Maßnahmen wie Beteiligung an Entscheidungsprozessen, klare Zielkommunikation und Unterstützung bei mentaler Gesundheit eine nachhaltige, gesunde Motivation schaffen.

Kurz gesagt: Motivation ist unverzichtbar, aber sie braucht die richtigen Rahmenbedingungen. Nur so bleibt die Begeisterung langfristig erhalten und Mitarbeitende bleiben leistungsfähig und zufrieden.

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